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Der Kühkopf mit seinen alten Auwäldern und Auwiesen ist eine wahre Schatzkammer der Biodiversität

© ecotech

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Fische aus dem Rhein waren noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts wichtiges Grundnahrungsmittel

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Auen mit ihren nährstoffreichen Böden sind hochproduktive Standorte. Die intensive Landwirtschaft mit Ackerbau wurde auf dem Kühkopf erst nach dem Dammbruch 1983 eingestellt. Heute finden sich auf den ehemaligen Äckern Auewiesen.

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Fruchtbare Böden, der Fluss als Handelsweg - alles das begünstigte die Ansiedlung.

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Wasser aus dem Fluss dient als Kühlwasser für thermische Kraftwerke und Industrie. Bei Niedrigwasser kann sich der Fluss aber mitunter zu sehr erwärmen, Kraftwerkleistungen und industrielle Produktionsprozesse müssen dann gedrosselt werden.

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Große Laufwasserkraftwerke gibt es am südlichen Oberrhein

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Heute gehört der Rhein - begradigt und ausgebaut - zu den verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt

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Von 60 Mio. Einwohnern aus dem gesamten Rheineinzugsgebiet trinken 30 Mio. aufbereitetes Rheinwasser, was aus Ulferfiltrat gewonnen wird.

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Auwälder sind selten, ihre ursprüngliche Fläche ist auf wenige Reste zusammengeschmolzen.

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Der Rhein liefert unverzichtbare Rohstoffe für das Baugewerbe: heute vor allem Kies und Sand.

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In der Aue kann der Fluss bei Hochwasser in die Breite gehen. Der Abfluss wird gebremst, Wasser zwischengespeichert und zeitversetzt wieder zurückgegeben.

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Gewässer und Auen sind Orte der Naturerfahrung. Ganz besonders für Kinder. Die Begegnung mit der Natur fördert ihre Entwicklung zu nachhaltigem Denken und Handeln.

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Auen filtern das Wasser, sie sind die "Nieren der Landschaft". Nährstoffe wie Phosphor werden z. B. bei einem Hochwasser in der Aue zurückgehalten und somit dem Fluss entzogen.

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Die Aue hält bei Hochwasser Sedimente und Nährstoffe zurück. Die Vegetation der Aue spielt eine Schlüsselrolle.

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Der Kühkopf erzählt ein Stück Landschaftsgeschichte, die uns mitnimmt in eine Welt vor unserer Zeit.

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Flusslandschaften haben einen hohen Freizeitwert. Erholung am Wasser wird in Umfragen immer wieder als besonders attraktiv genannt.

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In Aueböden wie auch in Moorböden steckt ein hoher Kohlenstoffvorrat, der bei ackerbaulicher Nutzung freigesetzt wird, im nassen Zustand aber gebunden ist

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Nitrat ist ein Pflanzenstoff, der durch Nitrifikation aus Luftstickstoff und auch künstlichem Dünger entsteht

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Bei der Denitrifikation spielen spezielle Mikroorganismen eine zentrale Rolle, die in Feuchtgebieten wie Auen optimale Lebensbedingungen vorfinden.

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Funktionsfähige Auen spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel. Sie minimieren die Gefahren durch Hochwasser und wirken durch die hohe Verdunstung kühlend.

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Fluss und Grundwasser korrespondieren miteinander. Bei längeren Trockenzeiten fließt Wasser aus der Aue in den Fluss, bei Hochwasser wird Wasser in der Aue zwischengespeichert und verzögert wieder abgegeben.

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Auwälder sorgen dafür, dass sich bei Hochwasser zwischen den feinen Wurzeln der Bäume neuer Boden ablagert und gehalten wird

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Auen sind die Heimat vieler spezialisierter Tier- und Pflanzenarten

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Ohne Insekten keine Bestäubung, ohne Bestäubung kein Obst, ohne Obst kein Apfelsaft

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